SPD-Fraktion Treptow-Köpenick setzt sich für mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Benennung von Straßen und Orten ein

In der gestrigen Sitzung der BVV Treptow-Köpenick beantragte die SPD-Fraktion Treptow-Köpenick, gemeinsam mit Hochschulen ein Forschungsprojekt zu starten, um Frauen zu identifizieren, die sich für Straßenbenennungen eignen.

Der SPD-Fraktionsvorsitzender Paul Bahlmann begründet den Antrag: „Wir wollen bedeutende Frauen identifizieren, die bei Ehrungen bisher übergangen wurden. Zu oft werden Frauen, auch bei den höchsten Ehren übergangen. Durch den Film ‚Oppenheimer‘ hat der Umgang mit Lise Meitner im letzten Jahr erneut Bedeutung erhalten. Im preisgekrönten Film kommt sie mit keinem Wort vor.“

Hintergrund

Durch den Bericht „Straßen- und Platznamen mit antisemitischen Bezügen in Berlin“ von Dr. Felix Sassmannshausen ist die Benennung von Straßen in den Fokus der Politik gerückt. Gleichzeitig sieht das Berliner Straßengesetz vor, Frauen „verstärkt“ zu berücksichtigen bei der Benennung von Straßen heranzuziehen. Dies führte zur Frage, welche weiblichen Persönlichkeiten in Frage kommen und warum.

Daher hat die SPD-Fraktion Treptow-Köpenick einen Antrag zur Durchführung eines Forschungsprojektes gestellt, welches Frauen identifizieren sollen, welche einen Bezug zu Treptow-Köpenick haben. Eine frühzeitige und fundierte Recherche kann die notwendige Diskussion über die Eignung von Frauen für die Straßenbenennung erleichtern und zu besseren Entscheidungen führen.

 

Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an unsereren Fraktionsvorsitzenden Paul Bahlmann unter paul.bahlmann(at)spd-fraktion.tk.de