Wir haben das Bezirksamt mit einem Antrag ersucht, kurzfristig Maßnahmen zur Milderung der Folgen größerer Hitzeperioden auszumachen und vor allem zeitnah mit den nun zur Verfügung stehenden Mitteln umzusetzen.
Wir merken alle, dass unsere Sommer immer heißer und in Berlin und Brandenburg immer trockner werden. Dieses ist genau wie vorausgesagt durch die Klimakrise verursacht. Intensive Hitzeperioden stellen gerade in Großstädten eine Gefahr für Menschen dar. Allein in Berlin und Brandenburg gab es zwischen den Jahren 2018 und 2021 rund 1.600 Hitzetote!
Diese zunehmenden Hitzewellen erfordern unser Handeln. Es gilt vor allem die Bevölkerung zu sensibilisieren für die klimatische Gefahrensituation, vor allem die vulnerablen Bevölkerungsgruppen gilt es zu schützen und hitzeassoziierte Todesfälle zu vermeiden und Krankheitsverläufen abzumildern. Im Bezirk sollte man zum Beispiel wieder Liegenschaften öffnen, um von Hitze bedrohten Menschen Schutz zu bieten.
Das Abgeordnetenhaus hat jüngst reagiert und für jeden Bezirk 100.000 Euro pro Jahr beschlossen und zugewiesen, um kleinere Hitzeschutzmaßnahmen realisieren zu können. Das muss nun sofort geschehen und kann auch nur ein Anfang sein. Deshalb werden wir das Thema weiter intensiver verfolgen.
Über die Autorin
Irina Vogt ist Fraktionsvorsitzende unserer Fraktion
Sie erreichen sie unter: irina.vogt(at)spd-fraktion-tk.de