SPD-Fraktion fordert mit seinen Kooperationspartnern eine Behebung des Verkehrschaos rund um Treptower Park

Nach der Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 an der Anschlussstelle Treptower Park kommt es zu erheblichen Verkehrsproblemen, Sicherheitsrisiken für Radfahrende und Fußgängerinnen sowie zu Lärmbelastungen für die Anwohnerinnen. Mit einer Resolution, welche wir in die nächste Sitzung der BVV einbringen, fordern wir gemeinsam mit Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke die schnellstmögliche Umsetzung bestehender BVV-Beschlüsse und ein umfassendes Verkehrskonzept für den Treptower Norden.

Unser Sprecher für Stadtentwicklung und Bauen Manuel Tyx hat an der Resolution mitgewirkt und erklärt: „Seit der A100-Eröffnung am Treptower Park herrscht aufgrund des noch nicht fertiggestellten westlichen Teils der Elsenbrücke das Chaos, das wir bereits im Mai befürchtet haben. Die Verbesserungen, wie beispielsweise auf dem Dammweg, der Kiefholzstraße oder der Köpenicker Landstraße, die mit der Eröffnung unbestritten einhergegangen sind, decken jedoch die Defizite, die die jetzige Eröffnung mit sich gebracht hat, keineswegs ab.“

„Deshalb fordern wir jetzt mehr Polizeikontrollen, damit Fuß- und Radverkehr sicher sind, sowie eine eigene Busspur auf der Elsenstraße, damit der ÖPNV zuverlässig bleibt. Zudem muss der 16. Bauabschnitt bis zur Umsetzung eines echten Verkehrskonzepts erneut gesperrt werden. Nur so schaffen wir Sicherheit, Ruhe und echte Mobilität für alle“, fügt er weiterhin hinzu.

Hintergrund

Die BVV Treptow-Köpenick hat bereits in den vergangenen Jahren zentrale Empfehlungen verabschiedet, die darauf abzielen, die Verkehrssituation rund um die Anschlussstelle zu verbessern. Dazu gehören die Forderung nach einem Verkehrskonzept vor der Eröffnung des Bauabschnitts, die Verhinderung der unbefugten Nutzung von Busspuren und Radverkehrsanlagen in der Elsenstraße sowie die Bereitstellung ausreichender Mittel für die Verkehrsberuhigung in den angrenzenden Kiezen. Das Bezirksamt hat sich in den vergangenen Jahren nachdrücklich für diese Ziele eingesetzt, jedoch hat die CDU-geführte Senatsverwaltung für Verkehr diese Forderungen ignoriert und so das nun entstandene Chaos mutwillig in Kauf genommen.

Die Situation rund um die Anschlussstelle Treptower Park war bereits in der BVV mehrfach thematisiert. Zahlreiche Beschlüsse und Empfehlungen der Bezirksverordnetenversammlung, darunter aus den Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke, zielen darauf ab, die Sicherheit für Radfahrende und Fußgänger*innen zu erhöhen, Lärmbelastungen zu reduzieren und den ÖPNV leistungsfähig zu gestalten.

In einer Kurzschlussreaktion erklärte die Senatsverwaltung für Verkehr nun, dass sie kurzfristig plant einen Bussonderfahrstreifen auf der Elsenstraße zwischen Am Treptower Park und Puschkinallee einzurichten. Dazu soll der Verkehr von der Autobahnabfahrt A100 auf zwei Fahrstreifen reduziert, um Platz für den Busverkehr zu schaffen. Ergänzend soll der Linksabbiegefahrstreifen vom Markgrafendamm nach Alt-Stralau gesperrt werden, um den Verkehrsfluss zu verbessern.

Unseren Antrag können Sie hier auf unserer Website lesen!

Für weitere Nachfragen, wenden Sie sich bitte an unsren Sprecher für Stadtentwicklung und Bauen unter der E-Mailadresse: manuel.tyx@spd-fraktion-tk.de