Zur kommenden Sitzung der Bezirksverordneten bringt die SPD-Fraktion gleich zwei Anträge zu den Baumaßnahmen in der Altstadt Köpenick ein. Beide Anträge gehen auf eine Dialogveranstaltung der SPD zurück, bei der Gewerbetreibende und Anwohner:Innen die aktuellen Herausforderungen in der Altstadt hinweisen. Einige der Anliegen und Vorschläge bringt die SPD-Fraktion nun gesammelt als Anträge ein. Andere Vorschläge wiederum wurden direkt an die Bauträger und anderen zur Prüfung gegeben.
Unser Sprecher für Stadtentwicklung und Bauen Manuel Tyx bringt die Anträge in die BVV ein: „Wir freuen uns, dass so viele Anregungen und Ideen von den Anwohnenden und Gewerbetreibenden an uns herangetragen wurden. Denn nur mit ihrer Expertise können wir gemeinsam die Altstadt als lebenswerten Ort erhalten.“
Hintergrund
Die Altstadt wird auch während der Bauzeit erreichbar und belebt sein. Die Maßnahmen, welche zur Gewährleistung dieses Ziels nötig sind, wurden von den Bürger:innen und Gewerbetreibenden aus der Altstadt Köpenick auf einer Informationsveranstaltung formuliert. Im Anschluss wurden diese Anliegen durch unseren Sprecher für Stadtentwicklung und Bauen in zwei Anträge zur kommenden BVV zusammengefasst. Die Anträge „Altstadt Köpenick – Erreichbarkeit sichern und Kommunikation verbessern“ und „Altstadt Köpenick – attraktiv und lebendig“ umfassen eine Vielzahl von Erfordernissen. Hierzu zählen unter anderem die Prüfung, inwieweit im Rahmen der Bauarbeiten in der Altstadt Köpenick temporäres Parken in der Böttcherstraße und Teile der Grünstraße gestattet werden kann, sowie die allgemeine Entfristung von zeitlich befristetem Parken, insbesondere für die Anwohnerinnen und Anwohner.
Des Weiteren soll während des Bauabschnittes der Straße Alt-Köpenick die Anlieferung über den Luisenhain für Gewerbetreibende, die einen Zugang zu diesem haben zu ermöglicht und dazu mit den Gewerbetreibenden Liefertage pro Woche vereinbart werden sowie ein Lieferverkehr von der Müggelheimer Straße bis zur Ecke Alt-Köpenick/Grünstraße eingerichtet werden.
Als weitere Maßnahme sollte das Bezirksamt prüfen, ob die Radfahrenden ebenfalls durch den Luisenhain umgeleitet und dies ausgeschildert werden könnten.
Darüber hinaus wird dem Bezirksamt wird empfohlen, sich dafür einzusetzen, dass die Verkehrsführung in der Altstadt so verändert wird, sodass auch der Parkplatz in der Kirchstraße legal erreichbar bleibt. Als weitere Maßnahme sollte die Sperrung der Baustelle in der Straße Alt-Köpenick soweit beschränkt werden, wie sie im Vorfeld angekündigt waren, sodass die Sperrung an der Grünstraße am Schloßplatz endet. Dazu sollte die Ausschilderung des Schienenersatzverkehrs der BVG am S-Bahnhof Köpenick und an den Zugängen zur Altstadt, z. B. durch Bodenmarkierungen verbessert werden.
Zudem wird dem Bezirksamt empfohlen, sich für eine bessere Erreichbarkeit der in der Altstadt befindlichen Physiotherapien und Arztpraxen für mobilitätseingeschränkte Menschen einzusetzen.
Zuletzt wird dem Bezirksamt empfohlen, sich bei der BVG und den Berliner Wasserbetrieben dafür einzusetzen, dass die Kommunikationswege zwischen Bauleitung, BVG, Anwohnern und Gewerbetreibenden verbessert wird, um nicht für jedes einzelne Problem Individuallösungen suchen zu müssen.
Alle Forderungen wurden im Rahmen einer Informationsveranstaltung formuliert, welche unter anderem von unserem Sprecher für Stadtentwicklung und Bauen Manuel Tyx organisiert wurde. Auf dieser waren knapp 70 Personen vertreten, Gewerbetreibende und Anwohnende, welche von ihren Einschränkungen und Problemen berichteten. Diese wurden von Manuel Tyx aufgenommen und in Form der nun eingebrachten Anträge in die BVV getragen.

Für Rückfragen melden Sie sich gerne bei unserem Sprecher für Stadtentwicklung und Bauen Manuel Tyx unter: manuel.tyx@spd-fraktion-tk.de