Die SPD-Fraktion setzt sich seit längerer Zeit für die Finanzierung von Projekten ein, die durch Bundesmittel und entsprechende Kofinanzierungen gedeckt werden. Der Fraktionsvorsitzende Alexander Freier-Winterwerb dazu: „Die SPD-Fraktion macht nachhaltige Politik für Kinder und Jugendliche und schafft im wahrsten Sinne neue Räume. Mit unserem Engagement gelingt es uns immer wieder den Bund von der Einzigartigkeit unserer Projekte zu überzeugen.
Unsere Partner und die Bürgerinnen und Bürger von Treptow-Köpenick profitieren von den Räumen, in denen Angebote für Alle geschaffen werden. Ich bin stolz auf die geleistete Arbeit aller Beteiligten und freue mich auf weitere Projekte, die schon in der Pipeline sind und darauf warten angegangen zu werden“
Junge Architekten fördern – Kofinanzierung für das Jugendstadtlabor im Mellowpark sichern
Aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ soll die nötige Kofinanzierung, wenn möglich aus Bezirksmitteln stammen. Der Mellowpark verzahnt Jugend-, Sport- und Kulturangebote und ist somit ein unverzichtbares Projekt für den Bezirk. Mit den Mitteln aus dem Bundeshaushalt soll ein Stadtlabor eingerichtet werden, das Kindern und Jugendlichen Städtebau näher bringen soll. Die jungen Architekten werden durch das Projekt für weiteres demokratisches Engagement motiviert. Beteiligung an städtebaulichen Prozessen hat schließlich einen großen Einfluss auf die eigenen Umgebung.
Ana-Maria Trăsnea, jugendpolitische Sprecherin: „Der Mellowpark ist eins der Vorzeigeprojekte in unserem Bezirk, wenn es um Kinder- und Jugendbeteiligung geht. Mit ihrem Konzept für ein Jugendstadtlabor, bei dem junge Menschen zu Architekt*innen ihres zukünftigen Jugendclubs werden, bietet der Träger ein bundesweit besonders innovatives Projekt an. Wir wollen, unseren Teil dazu beitragen, dass Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Stadtentwicklung gestärkt wird. Deshalb setzen wir uns für die Kofinanzierung auf Bezirks- und Landesebene ein.“
Tragluftsporthalle für den Mellowpark
Der Mellowpark ist Landesstützpunkt für die olympische Sportart BMX. Allerdings ist die BMX-Strecke nicht witterungsunabhängig nutzbar. Eine Tragluftsporthalle, teilfinanziert aus Bundesmitteln, würde die Ausübung des Sports ganzjährig möglich machen. Es ist geplant, die Traglufthalle barrierefrei und klimafreundlich zu errichten.
Ana-Maria Trăsnea, jugendpolitische Sprecherin: „Mit dem Bundesprogramm ist es möglich, Investitionen in der lokalen Infrastruktur von Sportangeboten zu machen, die sonst aus der kommunalen Kasse nicht gestemmt werden könnten. Der Breitensport wird an dieser Stelle gestärkt. Dies kommt zugleich aber ebenso der Jugendarbeit zu Gute, da junge Menschen dort Sport machen und zugleich auf dem Gelände mit Nutzer*innen des Jugendclubs in Kontakt kommen. Sie finden nicht nur ein Ort zum Sport treiben, sondern ein Ort, sich als junge Menschen entfalten zu können.“
Sanierung der Willi-Sänger-Sportanlage
Auf den Weg zur Finanzierung eines Stadionneubaus auf diesem Gelände, steht die Ertüchtigung als Raum für Anwohnerinnen und Anwohner. Immer mehr Menschen ziehen in die Region und benötigen Orte, an denen Sport getrieben werden kann. Daher soll der Sportplatz so hergerichtet werden, dass möglichst viele Sportarten Raum finden. Von Fußball, über Tennis bis Cricket reicht das Sportangebot der ansässigen Vereine.
Peter Groos, Bezirksverordneter aus Baumschulenweg: „Die Willi-Sänger-Sportanlage gehört zu Baumschulenweg wie Bahnhof oder Volkshochschule. Der Bahnhof wurde bereits restauriert, an der Volkshochschule wird fleißig gebaut und nun wird die Willi-Sänger-Sportanlage saniert und ausgebaut. Das ist nicht nur für Fußballfreunde eine gute Nachricht.”
Pilotprojekt in der Verkehrsführung für Treptow-Köpenick
Der Köllnische Platz soll Teil eines Pilotprojektes werden. Angestrebt ist, die Ampelphasen von Autos und Rad- und Fußverkehr zu trennen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. In der Vergangenheit kam es hier häufig zu Verkehrsunfällen und Abbiegefehler sind seit Jahren lt. Polizeistatistik die häufigste Unfallursache in Berlin.
Manuel Tyx, Radfahrbeauftragter der Fraktion: “Abbiegefehler sind die häufigste Unfallursache in Berlin. Der Köllnische Platz hat diesbezüglich eine traurige Vergangenheit, weshalb es wichtig ist, genau an dieser Stelle ein Pilotprojekt mit separaten Ampelschaltungen zu starten. So wird der Verkehr sicherer.”
Ladezonen in der Seelenbinderstraße errichten
In der Seelenbinderstraße werden Radfahrende häufig durch Parker in der zweiten Reihe gefährdet, insbesondere, da Radfahrende dann die Straßenbahnschienen kreuzen müssen. Durch die Einrichtung von zeitgebundene Ladezonen in bestimmten Abständen, kann das Parken in der zweiten Reihe verhindert werden.
Manuel Tyx, Radfahrbeauftragter der Fraktion: “Es ist täglich zu beobachten, dass Lieferdienste in der zweiten Reihe auf dem Fahrradstreifen parken. Für Radfahrende ist das Ausweichen in den Verkehr und zwischen die Schienen der Tram kreuzgefährlich. Um diese zu schützen, fordern wir deshalb Ladezonen für Anlieferungsdienste und Paketboten in der Seelenbinderstraße einzurichten.”
Waldweg zwischen S-Bhf Hirschgarten und dem Waldburgweg fahrradfreundlich ertüchtigen
Der Waldweg ist nicht problemlos mit dem Fahrrad zu befahren. Da der Weg häufig von Schüler*innen der Merian-Schule genutzt wird, wäre eine Ertüchtigung als Radweg sinnvoll. Momentan ist der Radweg nach Regengüssen tagelang nicht nutzbar und im Sommer so sandig, dass eine Nutzung nicht möglich ist.
Manuel Tyx, Radfahrbeauftragter der Fraktion: “Die Radverbindung zwischen dem Kurpark Friedrichshagen und dem Märchenviertel in Köpenick ist insbesondere bei Schülerinnen und Schülern der Merian-Schule beliebt. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Schulweg deutlich attraktiver wird, indem der Weg im Waldstück befestigt und für den Radverkehr verbessert wird.”
Öffentlichen Spielplatz in Adlershof aufwerten
An der Katharina-Boll-Dornberger-Straße 8-4 in Adlershof gibt es einen Spielplatz, dessen Attraktivität verbessert werden kann. Durch eine großräumige Fläche, die bislang nicht optimal genutzt wird, kann Spielplatz für verschiedene Bevölkerungsgruppen erschlossen werden. Dabei ist ausdrücklich ein Beteiligungsverfahren der Kinder und Familien gewünscht.
Ana-Maria Trăsnea, Bezirksverordnete aus Adlershof: „Der öffentliche Spielplatz in Adlershof berücksichtigt bisher die Bedürfnisse von kleineren Kindern. Familien mit einem Kleinkind und einem Grundschulkind, zum Beispiel, brauchen einen Ort, wo beide Kinder gleichzeitig ein spannendes Erlebnis auf den Spielplatz haben können. Ich sehe ein noch nicht ausgeschöpftes Potenzial an dieser Stelle, Spiel und Spaß für unterschiedliche Altersgruppen attraktiv zu gestalten. Deshalb sollen unter Einbeziehung von Kindern und Familien im Wohngebiet weitere Spielgeräte aufgestellt werden.“
Bölschestraße sicher queren
Zwischen dem Marktplatz und dem S-Bhf Friedrichshagen gibt es keine sichere Möglichkeit, die Bölschestraße sicher zu queren. Auf den 600m kreuzen diverse Straßen, parkende Fahrzeuge versperren häufig die Sicht. Eine weitere Querungsmöglichkeit würde zu Fußgehende sicherer am Verkehr teilnehmen lassen.
Marc Oliver Ram, Bezirksverordneter aus Friedrichshagen: „Die Bölschestraße ist in dem rund 600 m langen Abschnitt zwischen Marktplatz und S-Bahnhof Friedrichshagen eine belebte Einkaufsstraße mit vielen Kraftfahrzeugen, Fahrradfahrenden und Zufußgehenden. Menschen wechseln während ihres Einkaufsbummels auf diesem Abschnitt häufig die Straßenseite und queren dazu die Fahrbahn einschließlich Fahrradstreifen zwischen parkenden Kraftfahrzeugen. Um dies gefahrloser zu ermöglichen, bedarf es einer zusätzlichen Ampel auf der Bölschestraße zwischen Marktplatz und S-Bahnhof Friedrichshagen.“
Corona-Beirat Schule für Treptow-Köpenick
Der Corona-Fall am Gerhart-Hauptmann-Gymnasium hat gezeigt, dass Verhaltensweisen noch nicht ausreichend trainiert sind, Abläufe unklar sind und Kommunikationswege noch nicht optimal sind. Ein Beirat, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Schüler-, Eltern-, und Lehrerschaft, kann hier behilflich sein. Durch die beratschlagende Funktion des Beirates kann die individuelle Situation der Schulen besprochen werden. So wird sich optimal auf die anstehende Grippesaison vorbereitet, die unter dem Einfluss von Corona stehen wird.
Ellen Haußdörfer, schulpolitische Sprecherin: “Eine Lehre aus dem Schulstart lautet: Koordination und Kommunikation müssen besser verzahnt werden. Ein “Corona-Beirat Schule” kann unter Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Bildungspersonal Maßnahmen besprechen, Stufenpläne entwickeln und Verhaltensweisen trainieren. So wächst die Akzeptanz und Transparenz von Maßnahmen zur Epidemiebekämpfung.”